Freitag, März 29, 2024
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Ferrari 488 Pista – sportlich schnittiger Fahrspass

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Der Ferrari Pista präsentiert sich im extremen Stil und zieht dabei alle Blicke auf sich. Schnell offenbart sich sein sportlicher Charakter. Vereint werden eine klare Linie mit den auffälligen Racingelementen, die in Kombination mit der Funktionalität abgerundet werden. Der Ferrari 488 Pista ist ein toller Blickfang.

Was der Ferrari Pista unter der Haube hat

Die Leistung des Ferrari Pista ist mit 720 PS in Verbindung mit 8.000 Umdrehungen pro Minute sehr hoch. Das höchste Drehmoment liegt bei 770 Newtonmeter. Der vorhandene Antriebsstrang wird als stärkster V8 innerhalb der Ferrari-Familie genannt. Der Turbomotor wurde übrigens enorm weiterentwickelt. Deshalb erhielt er 2016 und 2017 hintereinander die Auszeichnung “Engine of the Year”. Der Gesamthubraum beträgt 3.903 Kubikzentimeter. Die spezifische Leistung liegt bei 185 PS/I. Der Ferrari Pista wird in 2,85 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde gebracht. Von 0 auf 200 Kilometer pro Stunde ist der Ferrari Pista in grandiosen 7,8 Sekunden. Das F1-Doppelkupplungsgetriebe ist mit sieben Gängen ausgestattet. Um von 100 Kilometern pro Stunde wieder auf 0 zu kommen, benötigt der Ferrari Pista 29,5 Meter. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt etwa 340 Kilometer pro Stunde. Der niedrigste Verbrauch wird mit 19,4 Liter je 100 Kilometer, der mittlere bei 11,8 Liter, der höchste bei 11,0 Liter. Extra hoch liegt er bei 12,4 Liter pro 100 Kilometer, kombiniert bei 12,8 Liter.

Der optische Eindruck von aussen

Das Designer Team von Ferrari hat innovative Elemente in den Ferrari Pista eingebaut. Dazu gehört der aerodynamische S-Duct-Kanal, der sich an der Front befindet und diese Partie optisch gesehen verkürzt. So wird der Cantilever Flügeleffekt erzielt. Das Profil der Frontstossfänger ist omegaförmig und schwarz. Gemeinsam mit den seitlichen Flicks erinnern sie an den Unterboden des GTE. Wer sich die Flanke anschaut, dem wird sofort der fehlende Splitter auffallen, der sich beim GTB an den Lufteinlässen befand. Die aerodynamischen Profile des Stossfängers an der Front harmonieren gut mit der Seitenschürze und reichen bis zu den Seitenfortsätzen am Heckverteiler. An der Front befindet sich ausserdem der Schwalbenschwanz-Heckflügel, der so eine heitere Leichtigkeit erzeugt. Andererseits drückt das Volumen des hinteren Bereichs seine ganze Kraft aus. Der Heckverteiler ragt ein wenig heraus und ist breiter als zuvor. Auch hier erinnert das Design an den GTE. Dieser Ferrari verfügt über eine zweifarbige Lackierung, die sich auf der kompletten Karosserie befindet.

Die Innenausstattung des Ferrari Pista

Der Innenraum zeigt sich im Racing-Charakter. Er bezieht sich auf das Wesentliche. Verbaut wurden fast ausschliesslich leichte und edle Materialien, nämlich Alcantaraleder und Kohlenstofffaser. Sie fügen sich ideal in den Fahrgastraum ein. Das zeigt sich zum Beispiel an den manuell hergestellten Nähten, aber auch an den Einstiegsleisten und Fussablagen, die aus Aluminium Riffelblech bestehen. Zum Ausdruck kommt das auch bei der modellierten Türverkleidung. Da es auf der Beifahrerseite kein Handschuhfach mehr gibt, weil sie durch Aufbewahrungstaschen ersetzt wurden, ist im Fussraum mehr Platz vorhanden. Das Armaturenbrett, der Dachhimmel, die Sonnenblenden, die Sitze und die obere Seite der Türtafeln sind mit Mikrofaserstoff ausgestattet. Darüber hinaus ist lediglich Carbon im Innenraum zu sehen. Die Ausnahme bildet das Lederlenkrad. Der Einstieg ist einfach möglich, was bei einem Suprasportwagen direkt auffällt. Dafür sorgen die konventionellen Türen. Die passende Sitzposition ist leicht und schnell zu finden. Eingestellt wird sie per Hand, nicht elektrisch. Das Sitzen ist komfortabler als in den Sitzen anderer Sportfahrzeuge. Platz finden im Ferrari Pista auch grosse Menschen. Die Gangwahltaste befindet sich unter der Mittelkonsole. Das Lenkrad ist mit Blinkertasten, Schaltblitzen und Manettino ausgestattet. Die Schaltsichel aus Carbon ist an der Lenksäule fixiert, jedoch so gross, dass niemand daneben greifen kann. Unter den Fussmatten befindet sich mit dem blanken Carbon ein schönes Retroelement.


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